Premiere der Oper »Luisa Miller« im Staatstheater am Gärtnerplatz
April 2023; Am 5. Mai wird Giuseppe Verdis Oper »Luisa Miller« im Staatstheater am Gärtnerplatz in München Premiere feiern. Die Regie des Opernkrimis führt Torsten Fischer, der im Gärtnerplatztheater bereits »Aida« und »King Arthur« inszenierte. Die Oper wird unter der musikalischen Leitung von Chefdirigent Anthony Bramall in zwei alternierenden Besetzungen zu sehen sein, in der Titelpartie im Wechsel Jennifer O'Loughlin und Mária Celeng.
Inhalt:
Luisa Miller ist verliebt. Nicht in den gräflichen Handlanger Wurm, der sie stetig bedrängt, sondern in Rodolfo, der sich als Grafensohn entpuppt und ihre Leidenschaft erwidert. Aber eine Schwiegertochter aus einfachen Verhältnissen kommt für einen überehrgeizigen Landesherrn, der für den eigenen Vorteil über Leichen geht, nicht in Frage. Und so spinnen der Graf und sein Wurm eine giftige Intrige, um das junge Glück zu zerstören und sich selbst Ansehen, Macht und Reichtum zu sichern. Friedrich Schillers literarisch-dramatisches Werk stand bei dem Opernkomponisten Giuseppe Verdi hoch im Kurs. Vier seiner Dramen bildeten die Vorlagen für Opern des Italieners, darunter »Kabale und Liebe«. »Es ist ein großartiges Drama, voller Leidenschaft und theatralisch sehr effektvoll«, lobte Verdi den Stoff. 65 Jahre nach dessen Uraufführung adaptierte der Italiener das bürgerliche Trauerspiel fürs große Musiktheater: 1849 kam »Luisa Miller« im seinerzeit größten Opernhaus Europas heraus, dem Teatro San Carlo in Neapel. In bester Donizetti- und Bellini-Nachfolge schuf Verdi darin unter die Haut gehende Charakterstudien einer autoritären Gesellschaft, zuvorderst die virtuos-dramatische Titelpartie.
»Luisa Miller«
Oper
Musik von Giuseppe Verdi
Libretto von Salvatore Cammarano
Nach »Kabale und Liebe« von Friedrich Schiller
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung: Anthony Bramall I Regie: Torsten Fischer I Bühne: Herbert Schäfer I Kostüme: Vasilis Triantafillopoulos I Licht: Kai Luczak I Dramaturgie: Michael Alexander Rinz