Solistin
Maria Chabounia
Maria Chabounia wurde in Minsk geboren, wo sie im Alter von 5 Jahren ihr Musikstudium als Pianistin begann. 2016 machte sie ihren Abschluss an der Belarussischen Staatlichen Musikakademie und nahm an Meisterkursen von Dmitri Hvorostovsky, Mietta Siegele und Alfonso Antoniozzi teil.
Ihre Karriere als Sopranistin führte sie auf zahlreiche europäische Opernbühnen, u. a. ans Bolschoi Theater Weißrussland, an die Hamburgische Staatsoper und nach Malmö, wo sie Gilda (»Rigoletto«) und Susanna (»Le nozze di Figaro«) in der Inszenierung von Peter Stein sang. Sie nahm an der Accademia Rossiniana teil und interpretierte Madama Cortese (»Il viaggio à Reims«) beim Rossini Opera Festival in Pesaro. Zu ihren Rollen an der Hamburgischen Staatsoper gehören Euridyce (Telemanns »Orpheus«), Clorinda (»La Cenerentola«), Papagena (»Die Zauberflöte«) und Barbarina (»Le nozze di Figaro«). Zudem debütierte sie an der Opera Vlaanderen als Adele (»Die Fledermaus«) und Musetta (»La bohème«), letztere sang sie auch beim Puccini-Festival in Torre del Lago.
Maria Chabounia ist Preisträgerin von zahlreichen Wettbewerben wie dem Debüt-Wettbewerb 2014 (Weikersheim, 2. Preis), dem Minsker Opernwettbewerb 2015 (1. Preis), dem Wettbewerb der Opera de Marseille 2018 (Auszeichnung für die beste französische Arieninterpretation und Publikumspreis) und dem Marmande-Wettbewerb 2015, wo sie den Sonderpreis der Jury erhalten hat. Sie debütiert am Staatstheater am Gärtnerplatz als Lisa in »La sonnambula«.