Solist
Heinz Schmidtpeter
Der gebürtige Münchner Heinz Schmidtpeter begann seine Bühnenkarriere in den 1950er Jahren am Staatstheater am Gärtnerplatz als Statist und Sänger im Extrachor. Nach einem privaten Gesangsstudium bei Franz Reuter-Wolf wurde er 1958 in den Chor dieses Hauses engagiert und wechselte 1961 in den Chor der Bayerischen Staatsoper, dem er bis 2000 angehörte.
Neben diversen solistischen Auftritten aus diesen Engagements heraus sang er in Produktionen der Süddeutschen Opernbühne und des Freien Landestheaters Bayern u. a. Rollen wie Hans Stadinger (»Der Waffenschmied«), Baculus (»Der Wildschütz«), van Bett (»Zar und Zimmermann«), Osmin (»Die Entführung aus dem Serail«), Alfred P. Doolittle (»My Fair Lady«), Cervantes/Don Quijote (»Der Mann von La Mancha«) und Gefängnisdirektor Frank (»Die Fledermaus«).
Darüber hinaus gehörte Heinz Schmidtpeter mehr als 10 Jahre dem Münchner Kammerchor an und war auch als Konzertsolist sehr aktiv. Zudem als Gesangslehrer tätig, leitete er mehr als 40 Jahre den Kirchenchor St. Helena, begründete die Chor- und Orchestergemeinschaft »Musici Monacenses« und dirigierte zahlreiche Oratorienkonzerte in und um München.
Mit Wilfried Hiller verbindet Heinz Schmidtpeter eine langjährige künstlerische Zusammenarbeit, so sang er u. a. den Weber Irwing (»Der Goggolori«) bei den Carl-Orff-Festspielen in Andechs. In der Uraufführung von »Der Flaschengeist« kehrt Heinz Schmidtpeter ans Gärtnerplatztheater zurück.