Solist

Boris Grappe

Der französische Bariton Boris Grappe erhielt seine Gesangausbildung in Lyon bei Margreet Honig und an der Wiener Hochschule für Musik bei Ralf Döring und Walter Moore.

2007–2011 war er Ensemblemitglied des Nationaltheaters Mannheim. Gastengagements führten ihn u. a. ans Teatro San Carlo Neapel, ans Théâtre de la Monnaie, ans Pariser Théâtre du Châtelet, an die Pariser Opéra-Comique, an die Opéra de Nice, die Opéra de Rouen, die Oper Leipzig, die Oper Frankfurt, ans Stadttheater Klagenfurt, ans Théâtre du Capitole in Toulouse, ans Kilden Theater in Kristiansand (Norwegen), an die Opéra de Lausanne sowie zu den Festspielen nach Aix-en-Provence, Szeged und Pesaro, zur Ruhrtriennale, zur Münchner Biennale und zum Festival »operklosterneuburg«.

Zu den von ihm interpretierten Partien zählen dabei u. a. die Titelpartie in »Don Giovanni«, Graf Almaviva (»Le nozze di Figaro«), Papageno (»Die Zauberflöte«), Figaro (»Il barbiere di Siviglia«), Falke (»Die Fledermaus«), Schaunard (»La bohème«), Albert (»Werther«), Graf Eberbach (»Der Wildschütz«), Tancredi (»Il combattimento di Tancredi e Clorinda«), Grog (»La Grande-Duchesse de Gerolstein«), Danilo (»Die lustige Witwe«), Guglielmo (»Così fan tutte«), Harastà (»Das schlaue Füchslein«), Ephraïmit (»Moses und Aron«), Cadmus (»Cadmus et Hermione«), Méphistophélès (»Faust et Hélène«), Frédéric (»Lakmé«), Lescaut (»Manon«), Emilio (»Il cappello di paglia di Firenze«), Silvio (»Pagliacci«), Barabbas (»Barabbas Dialoge«), Melot (»Tristan und Isolde«) und Robert in der Uraufführung von Arnulf Herrmanns »Wasser«.

Im Konzertfach war er u. a. im Wiener Musikverein, im Barbican Center London, am Pariser Théâtre des Champs-Elysées, am Brüssler Palais des Beaux-Arts und am Liceu Salamanca zu hören. Darüber hinaus war er an diversen DVD- und CD-Aufnahmen beteiligt.

Boris Grappe arbeitete mit Dirigenten wie Yves Abel, William Christie, Marc Minkowski, Michael Boder, Alberto Zedda, Dan Ettinger, Friedemann Layer, Christophe Rousset, Josep Pons und Alain Altinoglu und mit Regisseuren wie Willy Decker, Achim Freyer, Laurent Pelly, Jérome Savary, Martin Kusej, Emilio Sagi und Josef E. Köpplinger zusammen.