Musik von Paul Abraham
Libretto von Alfred Grünwald und Fritz Löhner-Beda
Aus dem Ungarischen des Emmerich Földes.
Bühnenpraktische Rekonstruktion der Musik von Henning Hagedorn und Matthias Grimminger
Textfassung für das Staatstheater am Gärtnerplatz von Josef E. Köpplinger
Adaptierte Fassung
Altersempfehlung ab 12 Jahren
105 Minuten, keine Pause
Der ungarische Husarenrittmeister Stefan Koltay befindet sich nach dem Ersten Weltkrieg in russischer Kriegsgefangenschaft und wartet auf seine Hinrichtung. Doch es gelingt ihm die Flucht und über Japan will er zurück in seine Heimat zu seiner Geliebten Viktoria gelangen. Viktoria, die Koltay tot glaubt, ist mittlerweile jedoch die Gattin des amerikanischen Gesandten Cunlight, mit dem sie in Tokio lebt. Dort trifft das einstige Liebespaar wieder aufeinander.
Als am 21. Februar 1930 die Uraufführung von »Viktoria und ihr Husar« am »Hauptstädtischen Operettentheater Budapest« über die Bühne ging, war die große Operettenära bereits vergangen, Revue-Theater und Kinofilm hatten sich das Unterhaltungsmonopol gesichert. Mit einer gekonnten Synthese zwischen Exotismus, ungarischem Kolorit, teils filmischer Dramaturgie und amerikanischen Jazz-Klängen gelang es Paul Abraham und seinen Librettisten Alfred Grünwald und Fritz Löhner-Beda, die totgeglaubte Gattung neu zu beleben.
Chor, Ballett und Statisterie des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Mama aus Yokohama