Jolanta
Lyrische Oper
Musik von Peter I. Tschaikowsky
Libretto von Modest Tschaikowsky nach Henrik Hertz
Premiere am 15.02.2014 in der Alten Kongresshalle
Konzertante Aufführung in russischer Sprache mit deutschen Übertiteln
100 Minuten, keine Pause
Die blinde Jolanta lebt eingesperrt von ihrem Vater, dem König, in einem paradiesischen Garten. Um ihr Schmerz zu ersparen, lässt er sie in Unkenntnis ob ihres Makels und verbietet jedermann, sie darüber aufzuklären. Erst als der junge Graf Vaudémont versehentlich in ihr Refugium eindringt und sich beide ineinander verlieben, erhält das väterliche Lügengebäude Risse und Jolanta die Motivation, zu entdecken, was Sehen ist.
Was empfindet ein blinder Mensch, und wie reagiert er, wenn er auf einmal sehen kann? Fragen wie diese stellte sich Peter I. Tschaikowsky bei der Komposition seiner letzten Oper, deren Libretto auf ein Motiv Hans Christian Andersens zurückgeht. Begeistert von den darin enthaltenen poetischen Momenten und den symbolbeladenen Charakterporträts schrieb Tschaikowsky 1892 mit »Jolanta« einen wunderschön-romantischen Operneinakter, dessen Herzstück sicherlich das ergreifende Liebesduett zwischen Jolanta und Vaudémont ist!
Besetzung
Chor des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz