Die lustige Witwe
Operette
(teilweise nach einer fremden Grundidee)
Buch von Victor Léon und Leo Stein
Musik von Franz Lehár.
Premiere am 19. Oktober 2017
Altersempfehlung ab 12 Jahren
Um die klammen Kassen des in finanzielle Schieflage geratenen Operetten-Staats Pontevedro zu sanieren, veranstaltet der pontevedrinische Gesandte Die lustige Witwe Baron Zeta in Paris ein rauschendes Fest, mit dem Hintergedanken, auf diesem Weg die letzten finanziellen Privatreserven für das Vaterland zu retten. Denn der drohende Staatsbankrott scheint nur noch durch eine Heirat der millionenschweren pontevedrinischen Witwe Hanna Glawari mit einem Landsmann abwendbar. Als geeigneter Heiratskandidat soll der lebenslustige Graf Danilo Danilowitsch herhalten, dem allerdings ein etwas zweifelhafter Ruf vorauseilt, so dass es zwischen ihm und der durchaus heiratswilligen Witwe, einer alten »Verflossenen« Danilos, anfänglich nicht so recht funken will. Erst nach zahlreichen Wirrungen und abenteuerlichen Missverständnissen findet das Paar schließlich zueinander.
Mit der Uraufführung von Franz Lehárs »Die lustige Witwe« am 30. Dezember 1905 erlebte die Ära der sogenannten »silbernen Operette« ihren Glanz- und Höhepunkt und bescherte dem Genre in der Folge eine unvergleichliche Blüte. Bis heute zählt das Werk zu den meistgespielten Operetten überhaupt und zahlreiche Musiknummern, so etwa Hannas Vilja-Lied oder Danilos und Hannas finales Liebesbekenntnis »Lippen schweigen«, zählen noch immer zu den unsterblichen Evergreens des musikalischen Unterhaltungstheaters. Mit seinen unerschöpflichen melodischen Einfällen und bezaubernden orchestralen Farben, die von der eleganten Pariser Klangwelt des 1. Akts über die folkloristischen Melodien des 2. bis hin zur erotisch-frivol aufgeladenen Atmosphäre der Pariser Nachtlokale im 3. Akt reichen, traf Lehár genau den Nerv seiner Zeit. In seiner Neuinszenierung für das Gärtnerplatztheater spürt Staatsintendant Josef E. Köpplinger den feinfühligen psychologischen Abgründen dieses zeitlosen Klassikers nach.
Medienpartner: Die Premiere wurde von BR-Klassik übertragen.
Besetzung am 10.11.2017
Chor, Ballett und Statisterie des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz
eine Pause
Termine
Am 8. Oktober verrät Ihnen Dramaturg Christoph Wagner-Trenkwitz gemeinsam mit beteiligten Künstlerinnen und Künstlern Hintergründiges zum Stück, zu den Autoren und zur Entstehung der Produktion, garniert mit vielen musikalischen Beispielen!
Eintritt 5 €, für Abonnenten kostenfrei.
Hier kommen Sie zur Premierenmatinee.
Intim im Maxim