Zoé Brocard
© Anna Schnauss

Chor

Zoé Brocard

Nach einer Ausbildung als Querflötistin erhielt die junge französische Sopranistin Zoé Brocard ihr Diplome Études Musicales für Gesang am Conservatoire à Rayonnement Régional de Paris, wo sie in Opernprojekten u. a. als Rosina (»Il barbiere di Siviglia«) und Sesto (»Giulio Cesare in Egitto«) auftrat. Bis 2021 absolvierte sie zusätzlich ein Gesangsstudium bei Brigitte Geller an der Hochschule für Musik Nürnberg. Wichtige Impulsgeber:innen waren dabei Tobias Truniger, Marcello Amaral, Susanna Klovsky und Talia Or sowie eine Meisterklasse mit Brigitte Fassbaender. Im Rahmen der Ausbildung verkörperte sie Comacho (»Don Quichotte auf der Hochzeit des Comacho«) und wurde als Rossane (»Alessandro«) ans E.T.A.-Hoffmann-Theater Bamberg sowie als Zweiter Knabe (»Die Zauberflöte«) ans Staatstheater Nürnberg engagiert. Konzertauftritte führten den lyrischen Sopran als Solistin u. a. mit den Nürnberger Symphonikern in die Nürnberger Meistersingerhalle von Nürnberg, in den Nürnberger Serenadenhof, in die Münchner Philharmonie am Gasteig und ins Stadttheater Amberg. 

 

2019‒2022 war Zoé Brocard Mitglied des Münchener Bach-Chors, mit dem sie u. a. Bach-Werke wie »Weihnachtsoratorium« und »Johannespassion« aber auch Zeitgenössisches wie David Langs »Little Match Girl Passion« in Konzerthäusern wie der Münchner Residenz und dem Gasteig interpretierte. Darüber hinaus gründete sie mit sechs weiteren Künstler:innen das Ensemble Vagabondes, mit dem sie 2022 eine Konzertreihe zum Album »Caméléon« veranstaltete, und trat mit ihrem Soloprogramm »Portraits« über verschiedene Frauenfiguren auf diversen Festivals auf.

 

Seit 2022 ist Zoé Brocard Mitglied im Chor des Staatstheaters am Gärtnerplatz, wo sie auch solistische Aufgaben übernimmt, u. a. als Tau- und Sandmännchen in »Hänsel und Gretel« und als Page in »Rigoletto«.