Til Ormeloh, geboren in Viersen am Niederrhein, wuchs in Münster auf, wo er schon zu Schulzeiten Mitglied im Jungen Ensemble Münster war. Dort erhielt er Unterricht in Gesang, Tanz und Schauspiel an der Westfälischen Schule für Musik. Er wirkte am Theater Münster in Musicals wie »Footloose« und »Der kleine Horrorladen« mit, spielte John in »Schöne neue Welt« und Vincent Jones in »Street Scene« (Regie: Hendrik Müller). Außerdem verkörperte Melchior Gabor in Duncan Sheiks »Spring Awakening«.
2020‒2024 studierte er Schauspiel, Gesang und Tanz an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Noch während seines Studiums spielte er Romeo in »Romeo und Julia« (Regie: Nele Schillo) in Bochum, als Cover Roger und im Ensemble in »Rent« (Regie: Gil Mehmert) an der Oper Dortmund und als Frederic Barrett in »Titanic« (Regie: Till Kleine-Möller) in Solingen und war Finalist des MUT-Wettbewerbs am Gärtnerplatztheater.
Nach Abschluss seines Studiums führte ihn sein erstes Engagement als Judas in »Jesus Christ Superstar« (Regie: Andreas Gergen) ans Staatstheater Nürnberg. 2024 war er als Ché in »Evita« (Regie: Solvejg Bauer) bei den Schlossfestspielen Ettlingen und in »Woyzeck« (Regie: Manfred Weiß) an der Dresdner Semperoper zu erleben.