Solistin
Die österreichische Sopranistin Sophie Mitterhuber absolvierte ihre Gesangsstudium an der Universität Mozarteum Salzburg bei Horiana Branisteanu sowie ein Masterstudium im Bereich Lied und Oratorium bei Wolfgang Holzmair. Beide Studien schloss sie 2011 mit Auszeichnung ab. Ergänzend dazu besuchte sie Meisterkurse bei Kurt Widmer und Brigitte Fassbaender.
Die junge Sopranistin ist Preisträgerin der Internationalen Sommerakademie Mozarteum Salzburg. Bereits während ihres Studiums debütierte Sophie Mitterhuber als Barbarina in »Le nozze di Figaro« am Landestheater Salzburg und sang diese Partie auch am Stadttheater Regensburg.
2010–2016 zählte die junge Sopranistin zum festen Ensemble am Tiroler Landestheater Innsbruck, wo sie u. a. als Carolina in »Il matrimonio segreto«, Ilia in »Idomeneo«, Nannetta in »Falstaff«, Constance in »Dialogues des Carmélites« und als Adele in »Die Fledermaus« zu hören war. Es folgten Rollendebüts als Norina in »Don Pasquale«, Hodel in »Anatevka«, Gretel in »Hänsel und Gretel« und Sophie in »Der Rosenkavalier«. Zudem gastierte sie in »Intermezzo« beim Richard-Strauss-Festival in Garmisch Partenkirchen.
Neben dem Musiktheater widmet sich die Sopranistin mit Leidenschaft dem Kunstlied, der Kammermusik sowie dem Oratorium. Sie sang bereits Werke wie Bachs »Johannes-Passion«, Mozarts »c-Moll-Messe« und »Requiem«, Mendelssohn Bartholdys Psalm »Wie der Hirsch schreit« und Haydns »Nelsonmesse« bei Konzerten im In- und Ausland. Kammermusikalisch arbeitet sie regelmäßig mit namhaften Musikern wie Lukas Hagen und Herbert Schuch zusammen.
2014/2015 debütierte sie am Gärtnerplatztheater als Norina in »Don Pasquale«, seit 2016/2017 ist sie hier Ensemblemitglied und interpretierte Rollen wie Gretel (»Hänsel und Gretel«), Valencienne (»Die lustige Witwe«), Zerlina (»Don Giovanni«), Sophie Scholl (»Weiße Rose«), Franziska Cagliari (»Wiener Blut«), Pamina (»Die Zauberflöte«), Baronin Freimann (»Der Wildschütz«), Nadina (»Der tapfere Soldat«) sowie die Titelrolle in »Die Kluge«.
Dafür wurde sie mit dem »Stern des Jahres 2019« in der Kategorie »Klassik« der Abendzeitung München ausgezeichnet.