Simon Schnorr
© Kartal Karagedik
Simon Schnorr
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Solist

Simon Schnorr

Der Münchner Bariton Simon Schnorr absolvierte sein Gesangsstudium an den Musikhochschulen Freiburg, Leipzig und Karlsruhe bei Markus Goritzki, H. J. Beyer und Roland Hermann, war Meisterschüler bei Dietrich Fischer-Dieskau und arbeitet derzeit mit Margreet Honig in Amsterdam.

Nach seinem Studium war er 2009–2016 Ensemblemitglied am Salzburger Landestheater, wo er sich mit Rollen wie Conte Almaviva (»Le nozze di Figaro«), Guilelmo (»Così fan tutte«), Papageno (»Die Zauberflöte«), Dandini (»La Cenerentola«), Eisenstein (»Die Fledermaus«) und den Titelpartien in »Don Giovanni« und »Eugen Onegin« zentrale Partien seines Fachs erarbeiten konnte.

Daneben führten ihn Gastengagements u. a. als 3. Schäfer (»Daphne«) an die Hamburgische Staatsoper, als Reisender (»Tod in Venedig«) ans Staatstheater am Gärtnerplatz, u. a. als Donner (»Das Rheingold«) und Ping (»Turandot«) ans Staatstheater Karlsruhe sowie als Daniello (»Jonny spielt auf«) ans Deutsche Nationaltheater Weimar.

Darüber hinaus erhielt er Einladungen als Journalist (»Lulu«) zu den Salzburger Festspielen (Journalist in »Lulu«), dem Glyndebourne Festival (»Eugen Onegin«), den Salzburger Osterfestspielen (4. Knappe in »Parsifal«), dem Edinburgh Festival, den Opernfestspielen St. Margarethen, dem Festival Aix-en-Provence und dem Verbier Festival und war an der Seite von John Malkovich in dessen Musiktheaterprojekt »The Giacomo Variations« zu erleben.

Neben seiner Operntätigkeit etablierte sich Simon Schnorr als vielseitiger Konzertsänger u. a. mit Monteverdis »Marienvesper«, den Passionen wie Kantaten Johann Sebastian Bachs u. a. im Konzerthaus Berlin, Georg Friedrich Händels Oratorien, Gustav Mahlers »Lieder eines fahrenden Gesellen« im Herkulessaal München, Carl Orffs »Carmina Burana« in der Philharmonie Essen, sowie Johannes Brahms’ »Ein deutsches Requiem« in der Tonhalle Zürich wie in der Victoria Hall Genf.

Er arbeitete mit Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, den Wiener Philharmonikern, dem Mozarteumorchester Salzburg, der Wiener Akademie, dem Ensemble Resonanz sowie dem Gustav-Mahler-Jugendorchester unter Dirigenten wie Claudio Abbado, Marc Albrecht, Michael Boder, Anthony Bramall, Jacques Delacote, Mirga Grazinyte-Tyla und Martin Haselböck sowie mit Regisseuren wie Christof Loy, Peter Stein, Vera Nemirova, Eike Gramss und Gerd Heinz.