Ballettmeister
Patrick Teschner
Der Münchner Patrick Teschner absolvierte seine Tanzausbildung an der Ballettakademie seiner Heimatstadt. 1988 erhielt er den Förderpreis der Landeshauptstadt München. Nach seinem Diplomabschluss folgte ein Engagement am Bayerischen Staatsballett, wo er 1993 zum Solisten ernannt wurde und u. a. in Choreografien von Ray Barra, Lucinda Childs, John Cranko, William Forsythe, Jacopo Godani, Jiří Kylián, Ohad Naharin, John Neumeier, Hans van Manen und Peter Wright tanzte. 1994 erhielt er den Förderpreis für Darstellende Kunst des Freistaates Bayern als Tänzer und Choreograf.
Seit 2005 arbeitete er als freischaffender Trainingsleiter u. a. beim Stuttgarter Ballett, bei der Forsythe Company in Frankfurt am Main, beim Ballet de l’Opera de Lyon, bei der Compañia Nacional de Danza in Spanien, beim Ballet de l’Opera du Rhin, beim Ballett des Staatstheaters Wiesbaden, beim Niedersächsichen Staatsballett Hannover und beim Staatsballett Berlin.
2007 kam er als Trainingsleiter und Assistent ans Staatstheater am Gärtnerplatz. Er war als Assistent für Stücke von William Forsythe, Christian Spuck, Hans Henning Paar, Marco Goecke, Rui Horta und Fernando Melo verantwortlich. 2011 studierte er für Christian Spuck dessen »Sleepers Chamber« am Ballett Dortmund ein.
Von 2012 an arbeitete er zusammen mit Eduard Clug, dessen »Stabat Mater« er 2014 in Maribor einstudierte, Marco Goecke, Jo Str∅ngren, Christopher Roman, Michael Schumacher, Marguerite Donlon, Lucaš Timulac, Jeroen Verbruggen, Gentian Doda, Andonis Foniadakis und Eyal Dadon.
Er war verantwortlich für die Wiederaufnahme von William Forsythes »One Flat Thing reproduced« und Marco Goeckes »La Strada«.