Solist
Noel Bouley stammt aus Houston, Texas. Er erhielt einen Master of Music in Vocal Performance und ein Artist Diplom an der University of Cincinnati College-Conservatory of Music und einen Bachelor of Music in Vocal Performance and Music an der Louisiana State University. Während seines Studiums sang Noel Bouley bereits viele wichtige Rollen, darunter die Titelrollen in »Falstaff«, »Le nozze di Figaro«, »Sweeney Todd« sowie George in »Of Mice and Men«, Collatinus (»The Rape of Lucretia«) und Escamillo (»La tragédie de Carmen«).
Seit 2013 ist er Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin, wo er in der Titelrolle in »Falstaff« debütierte. Dort interpretierte er seitdem u. a. Don Alfonso (»Così fan tutte«), Sharpless (»Madama Butterfly«), Monterone (»Rigoletto«), Donner (»Rheingold«), Lescaut (»Manon Lescaut«), Dulcamara (»Lʼelisir dʼamore«), Biterolf (»Tannhäuser«), Swallow (»Peter Grimes«), Förster (»Das schlaue Füchslein«), Enrico (»Lucia di Lammermoor«), Amonasro (»Aida«) sowie die Titelpartie in »Der fliegende Holländer«. Überdies gab er als Solist in »Carmina Burana« sein München-Debüt in der Philharmonie am Gasteig und war neben Anna Netrebko und Yusif Eyvazov mit Arien von Verdi und Puccini auf der Waldbühne Berlin zu erleben. Darüber hinaus sang er die Titelpartie in »Der fliegende Holländer« an der Opera San José in Kalifornien, Ford (»Falstaff«) an der Oper Köln und Giorgio Germont (»La traviata«) in Glyndebourne. Er gab seine Debüts mit »Carmina Burana« beim Dallas Symphony Orchestra, dem Bravo! Vail Music Festival und dem Aspen Music Festival, mit Beethovens Sinfonie Nr. 9 beim Round Top Music Festival und an der Amarillo Opera als Horace Tabor in »The Ballad of Baby Doe«.
Noel Bouley war Gewinner des »Shreveport Opera’s Singer of the Year Competition 2013« und Finalist beim »Houston Grand Opera’s Eleanor McCollum Competition« und dem »Dallas Opera Guild’s Vocal Competition«. Auch auf dem Konzertpodium war er in vielen unterschiedlichen Werken zu erleben, darunter Strawinskys »Pulcinella«, die Requien von Mozart, Fauré und Duruflé, Aron Coplands »Old American Songs«, Händels »Der Messias« und Bachs »Messe in h-Moll«.