Solistin
Monika Bohinec
Die in Slowenien geborene Mezzosopranistin Monika Bohinec studierte Gesang am Mozarteum in Salzburg und an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien. Ihr Operndebüt gab sie 2006 als Clarisse (»Die Liebe zu den drei Orangen«) an der Slowenischen Staatsoper. In den Spielzeiten 2009/2010 und 2010/2011 war sie Ensemblemitglied des Nationaltheaters Mannheim. Seit der Saison 2011/2012 ist sie Mitglied des Ensembles der Wiener Staatsoper, wo sie bisher u. a. als Sara (»Roberto Devereux«), Eboli (»Don Carlos«), Fenena (»Nabucco«), Ulrica (»Un ballo in maschera«), Mrs. Quickly (»Falstaff«), Cassandre (»Les Troyens«), Ježibaba (»Rusalka«), Gora (»Medea«), Erda (»Das Rheingold« und »Siegfried«) und Knusperhexe (»Hänsel und Gretel«) zu hören war und mit zahlreichen führenden Dirigenten unserer Zeit zusammenarbeitete. Weitere Engagements führten sie u. a. an die Metropolitan Opera in New York, an die Bayerische Staatsoper in München, an die Oper Frankfurt, an das Staatstheater Wiesbaden, nach Ljubljana und zu den Seefestspielen Mörbisch. Sie verkörperte Rollen wie Eboli, die Titelpartie in »Carmen«, Principessa di Bouillon (»Adriana Lecouvreur«), Brangäne (»Tristan und Isolde«), Ortrud (»Lohengrin«) und Marina (»Boris Godunow«). Bei den Salzburger Festspielen war sie in der Rolle der Dritten Dame/Page in Peter von Winters »Das Labyrinth« unter Ivor Bolton und auch als Magdalena in »Die Meistersinger von Nürnberg« unter Daniele Gatti zu erleben. Beide Engagements wurden auf DVD veröffentlicht. Außerdem ist Monika Bohinec in einer Gesamtaufnahme von »Der Ring des Nibelungen« unter Christian Thielemann sowie als Martha in einem Mitschnitt der Deutschen Grammophon von Tschaikowskys »Jolanta« neben Anna Netrebko zu hören. 2019 debütierte sie als Klytämnestra (»Elektra«) am Staatstheater Karlsruhe.
Monika Bohinec ist außerdem als Lied- und Oratorieninterpretin gefragt und gastierte dabei in namhaften Häusern wie dem Wiener Konzerthaus, dem Wiener Musikverein, der Philharmonie am Gasteig in München, der Berliner Philharmonie, der Alten Oper Frankfurt, dem Concertgebouw Amsterdam, dem Salle Pleyel in Paris, der Carnegie Hall in New York, der Philharmonie in St. Petersburg und dem Auditorium du Nouveau Siecle in Lille.
Am Gärtnerplatztheater debütierte sie 2014 als Amneris (»Aida«).