Solist
Liviu Holender
Der österreichische Bariton Liviu Holender studierte am Konservatorium Wien Klavier sowie Klarinette an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Beim Bundeswettbewerb »Prima la musica« errang er in der Sparte Kammermusik den ersten Platz mit Auszeichnung. Er war Mitglied der Opernschule für Kinder an der Wiener Staatsoper, wo er u. a. als Hirte in »Tosca« auftrat. Seit 2013 erhält er Gesangsunterricht bei Karlheinz Hanser an der Wiener Musikuniversität und privat bei Wicus Slabbert. Außerdem studierte er Jura an der Universität Wien.
In einer Produktion der Wiener Musikuniversität gab Liviu Holender 2015 am Schlosstheater Schönbrunn sein Debüt als Dr. Falke (»Die Fledermaus«). Als Graf Almaviva (»Le nozze di Figaro«) gastierte er an den rumänischen Nationalopern in Timișoara und Bukarest. An der Volksoper Wien debütierte er in der Saison 2016/2017 als Freddy Eynsford-Hill in »My Fair Lady«. Bei den Salzburger Festspielen 2018 war er Teilnehmer des Young Singers Project, wo er als Papageno in »Die Zauberflöte für Kinder« zu erleben war.
Liviu Holender tritt regelmäßig als Solist in Oratorien in der Stiftskirche St. Peter in Salzburg auf. Konzertengagements 2018/2019 beinhalten u.a. Mahlers »Des Knaben Wunderhorn« mit dem Jerusalem Symphony Orchestra unter Frederic Chaslin und Brahms’ »Ein deutsches Requiem« mit der Robert-Schumann-Philharmonie.
In den Spielzeiten 2017/2018 und 2018/2019 gehörte er dem Ensemble des Staatstheaters am Gärtnerplatz an, wo er u.a. als Graf Eberbach (»Der Wildschütz«), Papageno (»Die Zauberflöte«) und Hans Scholl in »Weiße Rose« auf der Bühne stand. Außerdem war er als Silvio (»Pagliacci«) und Graf Almaviva an der Nationaloper Bukarest zu Gast und gastierte 2019 als Dr. Falke und Papageno am Theater Chemnitz.