Kevin Schroeder ist einer der erfolgreichsten neuen deutschen Musicalautoren. Die Uraufführung von »Lotte« wurde 2015 in sieben Kategorien, u. a. für »Bestes Buch« und »Beste Liedtexte«, für den »Deutschen Musical Theater Preis« nominiert. 2017 wurde er von der Akademie für die »Besten Liedtexte« für »Mehr ‒ Vom Fischer und seiner Frau« ausgezeichnet, 2018 gewann »Fack ju Göhte« den Preis als »Bestes Musical«. »Die Tagebücher von Adam und Eva«, basierend auf Texten von Mark Twain, sind seit ihrer Uraufführung im Berliner Admiralspalast 2012 im gesamten deutschsprachigen Raum zu sehen. 2022 feierte »Robin Hood« Uraufführung, das gemeinsam mit Dennis Martin und Chris De Burgh entstand. Als Liedtexter war er außerdem am Schweizer Musical »Dällebach Kari« sowie den Revuen »Show Me« und »The One« am Friedrichstadt Palast Berlin beteiligt.
Er ist ebenso einer der renommiertesten Übersetzer für englischsprachige Musicals. Seine Übersetzung von »Hamilton«, gemeinsam mit dem Berliner Songwriter Sera Finale, nannte die »New York Times« ein »Meisterwerk«. Er verfasste die deutschen Liedtexte zu zahlreichen englischsprachigen Musical wie Disneys »Frozen«, Gershwins »Crazy For You«, »Kinky Boots« oder der Stage-Entertainment-Produktion von »Chicago« sowie Buch- und Liedtexte zu »9 to 5«, »Der Graf von Monte Christo«, »Chess« und »Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs«. Gemeinsam mit Heiko Wohlgemuth schrieb er die deutschen Liedtexte zu Disneys »Aladdin«, »Sister Act« und »Natürlich Blond« sowie die Übersetzung der Buch- und Liedtexte von »Shrek ‒ Das Musical« und der Salzburger Erstaufführung von »The Sound of Music«. Darüber hinaus ist er einer der Gründer der schreib:maschine, der einzigen offenen Bühne für neue deutschsprachige Musicals und engagiert sich für die Weiterentwicklung des Genres als Teil der deutschsprachigen Kulturlandschaft.