1. Konzertmeisterin
Katja Lämmermann erhielt ihren ersten Violinunterricht im Alter von drei Jahren nach der Suzuki-Methode. Nach der Ausbildung bei Ana Chumachenko an der Münchner Musikhochschule studierte sie als Stipendiatin des DAAD und der Studienstiftung des deutschen Volkes bei Miriam Fried an der School of Music in Bloomington/USA. 2003–2005 studierte sie, gefördert von der Gerd-Bucerius-Stiftung, bei Donald Weilerstein am New England Conservatory in Boston, seit 2004 in enger Zusammenarbeit als dessen Teaching Assistant. 2006 schloss sie ihr Studium bei Ulf Wallin an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« mit dem Konzertexamen ab. Sie nahm an internationalen Meisterkursen u. a. von Herman Krebbers, Shmuel Ashkenasi, Leonidas Kavakos, Christoph Eschenbach und Gidon Kremer teil.
Katja Lämmermann war Stipendiatin der Yehudi-Menuhin-Stiftung »Live Music Now«. Neben einem ersten Bundespreis bei »Jugend musiziert« (1994) erhielt sie 1998 den »Ruth-Flesch-Gedächtnispreis«. 1999 war sie Preisträgerin beim »Internationalen Violinwettbewerb Kloster Schöntal« und im selben Jahr wurde ihr beim 4. Internationalen Violinwettbewerb »Leopold Mozart« neben dem 3. Preis der »Richard-Strauss-Sonderpreis« für die beste Interpretation einer Violinsonate verliehen. 2003 gewann sie beim Internationalen Violinwettbewerb »Viotti-Valsesia« einen 2. Preis. Sie ist mehrfache Preisträgerin des Wettbewerbs des deutschen Musikinstrumentenfonds. 2005 wurde ihr beim 54. Musikwettbewerb der ARD im Fach »Violine solo« der 3. Preis verliehen.
Solistisch konzertierte Katja Lämmermann u. a. mit dem Kammerorchester der Münchner Philharmoniker, der Südwestdeutschen Philharmonie, dem Münchner Kammerorchester, dem Konzerthausorchester Berlin und dem Sinfonieorchester des Bayrischen Rundfunks unter Jakov Kreizberg. Kammermusikalisch trat sie u. a. an der Seite von Frans Helmerson, Clemens Hagen, Wolfgang Sawallisch und Lorin Maazel auf.
In der »Rising-Stars«-Saison 2002/2003 spielte sie eine Reihe von Debut-Recitals gesponsert von der European Concert Halls Organisation (ECHO) u. a. in Köln (Philharmonie), Amsterdam (Het Concertgebouw), Athen (Concert Hall), Birmingham (Symphony Hall), Brüssel (Palais de Beaux-Arts), Köln (Philharmonie), London (Wigmore Hall), Stockholm (Konserthus), Salzburg (Mozarteum), Wien (Konzerthaus) und New York (Carnegie Hall).
Sie war Konzertmeisterin der Camerata Salzburg sowie stellvertretende Konzertmeisterin im Deutschen Symphonieorchester Berlin und ist seit 2011 Konzertmeisterin des Staatstheaters am Gärtnerplatz.