Karoline Gruber
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Regie

Karoline Gruber

Karoline Gruber arbeitet seit einigen Jahren international erfolgreich als freie Opernregisseurin. Ihren Durchbruch feierte sie 2002 mit Haydns Oper »Il mondo della luna«, die sie mit René Jacobs bei den Innsbrucker Festwochen erarbeitete und die von der Berliner Staatsoper Unter den Linden übernommen wurde.

An der Hamburgischen Staatsoper folgten 2003 »L’incoronazione di Poppea«, 2004 »Nabucco« und 2005 »Giulio Cesare in Egitto«. 2005 gab Karoline Gruber ihr Debüt an der Dresdner Semperoper mit Hasses »Cleofide« und im selben Jahr am New National Theatre Tokyo mit »Eine florentinische Tragödie« und »Gianni Schicchi«. Danach inszenierte sie an der Wiener Staatsoper »Le Villi« mit José Cura und Franz Grundheber unter dem Dirigat von Simone Young. Im Januar 2008 hatte ihre Inszenierung der Uraufführung der Oper des portugiesischen Komponisten Emmanuel Nunes »Das Märchen« nach J. W. von Goethe am Teatro Nacional de São Carlos in Lissabon Premiere, im Juni folgte »Ariadne auf Naxos« an der Oper Leipzig und im Oktober »Salome« an der Biwako Oper Japan. Diese Inszenierung wurde im Anschluss an das Teatro Nacional de São Carlos Lissabon übernommen.

2005–2010 war Karoline Gruber Professorin für Szenischen Unterricht an der Berliner Universität der Künste und beendete ihre Tätigkeit 2010 mit einer Inszenierung von Poulencs »Dialogues des Carmélites«. Am Essener Aalto-Theater zeigte sie im selben Jahr ihre Interpretation von Henzes »Elegie für junge Liebende« und an der Deutschen Oper am Rhein im Januar 2011 Rameaus »Platée«. Im November 2011 inszenierte sie mit großem Erfolg Mozarts »Don Giovanni« an der Nikikai Oper Tokyo in Koproduktion mit der Deutschen Oper am Rhein, 2012 kehrte sie mit Reimanns »Lear« an die Hamburgische Staatsoper zurück.

Am Staatstheater am Gärtnerplatz debütierte sie mit ihrer szenischen Interpretation von Händels Oratorium »Semele« im Cuvilliéstheater.