Ildiko Raimondi
© Michael Poehn

Solistin

Ildiko Raimondi

Ildikó Raimondi stammt aus Arad (Rumänien), wo sie auch ihre erste musikalische Ausbildung erhielt. Ihr Gesangsstudium schloss sie in Italien bei Flaviano Labo und Carlo Bergonzi ab. Seit 1991 gehört sie zum Ensemble der Wiener Staatsoper, wo sie in mehr als 50 Opernpartien, darunter Pamina (»Die Zauberflöte«), Mimì (»La bohème«), Susanna (»Le nozze di Figaro«) und Rosalinde (»Die Fledermaus«), auftrat. Gastspiele führten die in Wien lebende Künstlerin u. a. an die Deutsche Oper Berlin, die Semperoper Dresden, die Bayerische Staatsoper München und an das Opernhaus Zürich sowie nach Japan.

Als Konzertsängerin gastiert sie regelmäßig im Wiener Musikverein, im Konzerthaus Wien sowie bei den Bregenzer und Salzburger Festspielen. Langjährige Zusammenarbeit verbindet sie mit Dirigenten wie Zubin Mehta, Christian Thielemann, Riccardo Muti, Nikolaus Harnoncourt, Franz Welser-Möst und Ádám Fischer. Sie setzt sich sehr für die Belebung der Operette ein und widmet sich mit besonderer Hingabe der Neuen Musik und deren Uraufführungen. Jüngste CD-Aufnahmen mit Werken von Friedrich Cerha, Johanna Doderer, Wolfgang Rihm und Iván Eröd dokumentieren ihr Engagement auf diesem Gebiet.

Ildikó Raimondi ist Professorin für Sologesang am Mozarteum in Salzburg sowie Österreichische Integrationsbotschafterin. 2004 wurde ihr der Titel »Österreichische Kammersängerin« verliehen.