Solist
Felipe Rojas Velozo
Der chilenische Tenor Felipe Rojas Velozo begann seine musikalische Ausbildung als Cellist, bevor er sich entschied, in seiner Heimatstadt Santiago Gesang zu studieren. Noch während des Studiums gab er 1995 sein Debüt am Teatro Municipal de Santiago de Chile als Ismael in »Nabucco«, gefolgt von Alfredo (»La traviata«). 1996 wurde er mit dem Titel »Bester chilenischer Künstler des Jahres« ausgezeichnet.
Erste Engagements in Deutschland führten den Tenor 1998 an die Staatsoper Stuttgart und 2001 ans Nationaltheater Mannheim. Sein bisheriges Repertoire erweiterte er um die Partien Nemorino (»Lʼelisir dʼamore«), Edgardo (»Lucia di Lammermoor«), Duca (»Rigoletto«), Rodolfo (»La bohème«), Pollione (»Norma«) und Riccardo (»Un ballo in maschera«).
2005 debütierte Felipe Rojas Velozo als Alfredo an der Deutschen Oper Berlin, wo er in den folgenden Jahren weitere Rollen wie Edgardo, Rodolfo, Duca und Rinuccio (»Gianni Schicchi«) interpretierte. Es folgten Premieren als Fenton (»Falstaff«), Rodolfo (»Luisa Miller«), Gabriele Adorno (»Simone Boccanegra«), Ernesto (»Don Pasquale«) am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, als Tebaldo (»I Capuleti e i Montecchi«) am Essener Aalto-Theater und als Riccardo an den Wuppertaler Bühnen.
Darüber hinaus gastierte der Tenor u. a. an der Berliner Staatsoper Unter den Linden, an der Hamburgischen Staatsoper, an der Dresdner Semperoper, am Teatro Principal de Mallorca, in Rom, Triest, Budapest, Tel Aviv, San Francisco und Tokio sowie beim Opernfestival in Savonlinna.
Auf dem Konzertpodium ist er u. a. mit dem Gewandhausorchester Leipzig unter Howard Arman, den Essener Philharmonikern unter Stefan Soltesz, den Stuttgarter Philharmonikern unter Helmut Rilling, dem Tonkünstlerorchester Österreich unter Michail Jurowski und dem Concertgebouw-Orchester Amsterdam aufgetreten.