Stellvertretende Chordirektorin
Dovilė Šiupėnytė wurde in Litauen geboren. 2000–2012 studierte sie an der nationalen Mikalojus-Konstantinas-Čiurlionis-Kunstschule in Vilnius Klavier bei Ramutė Dikčiuvienė und Chordirigieren bei Jurijus Kalcas. 2004 gewann sie den 1. Preis beim »Piano Forte«-Wettbewerb und 2010 sowie 2012 den 2. bzw. 3. Preis beim internationalen »Jono Aleksos«- Wettbewerb der jungen Dirigenten in Vilnius. 2012 dirigierte sie die Oper »Meilė ir mirtis Veronoje« von Kęstutis Antanėlis im Tanz-Theater in Vilnius und begann im selben Jahr ein Studium in den Fächern Chordirigieren bei Johannes Prinz und Musiktheaterkorrepetition bei Wolfgang Bozic und Wolfgang Wengenroth an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. 2013–2018 leitete sie Ensembles wie den Singkreis Wolfsberg, den Lehrer-Chor (Graz) und PrimaTona (Graz). Zuvor arbeitete Dovilė Šiupėnytė mit Opernchören im MUMUTH, dem Haus für Musik und Musiktheater der Universität Graz, wo sie außerdem 2017–2018 als Chorassistentin und Korrepetitorin tätig war. Sie dirigierte das Sinfonische Blasorchester und das Ensemble für zeitgenössische Musik der Universität und nahm an Meisterkursen im Orchesterdirigieren unter der Leitung von Wolfgang Dörner in Szombathely (Ungarn) sowie mit dem Philharmonic Choir in Slowenien teil. 2018–2021 war sie als Chorassistentin am Theater in Chemnitz engagiert und leitete dort den Kinder- und den Extrachor. Seit der Spielzeit 2021/2022 ist sie Stellvertretende Chordirektorin des Staatstheaters am Gärtnerplatz.