Dramaturg
Christoph Wagner-Trenkwitz wurde in Wien geboren und schloss dort 1989 sein Studium in den Fächern Musikwissenschaft, Politikwissenschaft und Romanistik ab. Er arbeitete als Schauspieler, Kabarettist, Ausstellungsgestalter, Kunstmanager und Autor, war für den ORF, die Künstleragentur Raab & Böhm und als Generalsekretär für die »Freunde der Wiener Staatsoper« tätig, bevor er als Direktionsmitglied und Pressechef an die Wiener Staatsoper wechselte, wo er 1996 zum Chefdramaturgen wurde. 2003 wurde er Direktionsmitglied, 2008 Chefdramaturg der Volksoper Wien (bis 2022). Von 2013 bis 2016 war er Intendant des Theatersommer Haag, seit 2020 ist er Intendant der Operette Langenlois. Seit 2022 ist er als Musikdramaturg am Gärtnerplatztheater tätig.
Darüber hinaus plant, schreibt, gestaltet und präsentiert Christoph Wagner-Trenkwitz Soireen, Matineen, Vorträge und Specials für Hörfunk und Fernsehen zu den großen Themen, Werken und Persönlichkeiten der Oper, Operette und des Musicals, ist als Texter und Übersetzer aktiv. Als Moderator, Conférencier und Darsteller ist er auf vielen Bühnen (u. a. Volksoper Wien, Wiener Staatsoper, Salzburger Festspiele, Berliner Staatsoper Unter den Linden, Bregenzer Festspiele, Musiktheater Linz, Oper Bonn, Theater an der Wien) zu Hause. Seit 2001 begleitet er den Wiener Opernball als TV-Kommentator, seit 2012 moderiert er regelmäßig Einführungsmatineen für das Gärtnerplatztheater.
Zahlreiche Publikationen haben ihn als Buchautor im deutschsprachigen Raum bekannt gemacht, zuletzt »Wenn sie auch schlecht singen, das macht nichts! – Versuche über Verdi« (2013), »Durch die Hand der Schönheit. Richard Strauss und Wien« (2014), »Nochmal Schwan gehabt« (2016), »Das Orchester, das niemals schläft. Die Wiener Philharmoniker« (2017), »Alles Walzer! Der Wiener Opernball von A–Z« (2020), »Willkommen, Bienvenue, Welcome. Musical an der Volksoper Wien« (2022).