Solistin
Die Mezzosopranistin Bonita Hyman wurde in New York City geboren und studierte am Konservatorium in Oberlin (Ohio), an der Yale University (New Haven, Connecticut) sowie am Opernstudio der Lyric Opera Chicago. Sie gastierte an zahlreichen US-amerikanischen Opernhäusern, darunter die Lyric Opera Chicago, die Dallas Opera und die Opera Orchestra of New York. In Europa war sie bereits am Grand Théâtre de Genève, an der Opéra Nationale de Lyon, der Opéra Comique de Paris, der Deutschen Oper am Rhein, der Oper Leipzig, den Städtischen Bühnen Nürnberg sowie bei den Bregenzer Festspielen zu erleben.
In der »Elektra«-Inszenierung von Patrice Chéreau war sie als Erste Magd an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin, an der Mailänder Scala, der Finnischen Nationaloper in Helsinki sowie auch beim Festival Aix-en-Provence und an der Metropolitan Opera New York zu hören. Weitere Engagements führten sie u. a. als Maria (»Porgy and Bess«) an die Volksoper Wien, als Begonia (»Der junge Lord«) an die Staatsoper Hannover und in diversen Rollen nach Düsseldorf und Bregenz.
Ihr Repertoire umfasst Partien wie Azucena (»Il trovatore«), Ulrica (»Un ballo in maschera«), Erda (»Der Ring des Nibelungen«), Suzuki (»Madama Butterfly«), Bradamante (»Alcina«), Ursula (»Béatrice et Bénèdict«) und Geneviève (»Pelléas et Mélisande«).
Als Konzertsängerin reicht ihr Repertoire von Händels »Der Messias« über das Requiem von Verdi bis zu Luciano Berios »Sinfonia«, die sie u. a. in der New Yorker Carnegie Hall interpretierte.