Solistin

Ana Maria Labin

Die Sopranistin Ana Maria Labin wurde in Rumänien geboren und wuchs in der Schweiz auf. Noch während ihrer Ausbildung an der Zürcher Hochschule der Künste gewann sie den 1. Preis beim »Concours Ernst Haefliger« in Bern und debütierte am Teatro alla Scala in Mailand als Valencienne in Lehárs »Die lustige Witwe«.

Rasch etablierte sie sich als international gefragte Mozart-Interpretin. So sang sie in der Da Ponte-Trilogie im Schwedischen Schlosstheater Drottningholm, in der Königlichen Oper Versailles und am Liceu Barcelona unter Marc Minkowski in der Regie von Ivan Alexandre die Fiordiligi (»Così fan tutte«), La Contessa Almaviva (»Le nozze di Figaro») und Donna Anna (»Don Giovanni«). Als Konstanze trat sie in »Die Entführung aus dem Serail« im Opera House Glyndebourne auf, sang La Contessa Almaviva an der Oper Köln, Arminda in »La finta giardiniera« in Aix-en-Provence, Pamina in »Die Zauberflöte« bei den Opernfestspielen St. Margarethen und Aspasia in Mozarts »Mitridate« an der Staatsoper Unter den Linden Berlin.

Konzert- und Gastverpflichtungen führten sie vor allem als Sängerin von Barockmusik u. a. nach Eisenstadt für die Titelrolle in Haydns »Armida« unter Enrico Onofri, nach Glyndebourne als Armida in Händels »Rinaldo« unter Laurence Cummings, als Bellezza in Händels »Il trionfo del Tempo e del Disinganno« unter Ottavio Dantone und Händels »Semele« unter Leonardo García Alarcón zum Festival de Beaune. Zudem trat sie bei den Händelfestspielen Göttingen, dem Festival Présences Radio France, mit dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, dem Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI in Turin und beim Enescu Festival in Bukarest mit den Musiciens du Louvre, beim Festival de La Chaise-Dieu, dem Brucknerfest Linz, bei den Schwetzinger Festspielen und an Opernhäusern wie der Opéra National de Paris, der Semperoper Dresden und der Bayerischen Staatsoper München unter Dirigenten wie Thomas Hengelbrock, Philippe Herreweghe, Adam Fischer, Christian Thielemann, Antonello Manacorda, Vladimir Jurowski und Alexander Joel auf. Am Gärtnerplatztheater debütiert sie als Gräfin in »Figaros Hochzeit«.