Solist
Adrian Strooper
Der australische Tenor Adrian Strooper studierte an der Canberra School of Music Operngesang. Er besuchte Meisterklassen bei Renata Scotto, James Levine, John Fisher und Bruce Ford. Bereits während seines Studiums war er als Solist und Chorsänger an der Opera Australia tätig. Er gewann viele internationale Preise, darunter den Metropolitan Opera Award, den Barilla Italian Opera Award und den German Operatic Award in Sydney, außerdem war er Finalist des Covent Garden National Opera Studio Scholarships. 2004 wurde er Mitglied des Kölner Opernstudios und stand dort in zahlreichen Produktionen auf der Bühne.
Seit 2006 ist Adrian Strooper Ensemblemitglied der Komischen Oper Berlin,wo er u. a. als Ernesto (»Don Pasquale«), Belmonte (»Die Entführung aus dem Serail«), Tamino (»Die Zauberflöte«), Pylades (Händels »Orest«), Don Ottavio (»Don Giovanni«), Spalanzani und Nathanael (»Hoffmanns Erzählungen«), Gastone (»La traviata«), Eurymachos (»Il ritorno dʼUlisse in patria«) und Liberto (»Lʼincoronazione di Poppea«) zu erleben war.
2009 war der Tenor Mitglied des Young Singers Project der Salzburger Festspiele, wo er Rinaldo in Haydns »Armida« und Septimius in Händels »Theodora« interpretierte. 2012 gastierte er bei den Innsbrucker Festwochen für Alte Musik als Armidoro in Provenzales Oper »La Stellidaura vendicante«, zuvor ging er als Tamino in Peter Brooks Version von »Die Zauberflöte« auf Welttournee, die ihn u. a. zum New Yorker Lincoln Center Festival, zum Londoner Barbican Centre BITE Festival, nach Athen, Grenoble, Lyon, Luxemburg, Mailand, Rom, Bremen, São Paolo, Montevideo, Buenos Aires, Perth, Hongkong, Seoul, Taipeh und Tokyo brachte.
Weitere Engagements führten ihn u. a. als Tamino nach Neuseeland, als Cochenille und Nathanael (»Hoffmanns Erzählungen«) an die Opera Australia nach Sydney, als Jaquino (»Fidelio«) zum Auckland Symphony Orchestra, als Acis (Händels »Acis and Galatea«) mit der Berliner Bach-Akademie nach Valencia, als Pastore 2 und Spirito 2 (Monteverdis »Orfeo«) zum Festival Aix-en-Provence, als Ferrando (»Così fan tutte«) zum Festival Chateau de Sédière, als Brighella (»Ariadne auf Naxos«) an die Oper Leipzig und die Dresdner Semperoper, als Bruno (»I puritani«) an die Opéra de Toulon und als Benvolio (Gounods »Romeo et Juliette«) zu den Salzburger Festspielen.
Adrian Strooper hat mit Dirigenten und Regisseuren wie Maurizio Barbacini, Ivor Bolton, Peter Brook, René Jacobs, Trisha Brown, Karoline Gruber, Hans Neuenfels, Jan Willem de Vriend, Sebastian Weigle und Simone Young zusammengearbeitet.
Am Gärtnerplatztheater war Strooper in »Semele« sowie in »Don Pasquale« zu erleben und als Heiliger Johannes in der konzertanten Aufführung von Händels Oratorium »La resurrezione«.